Aaseepfoten_Tierschutz_Münster_Logo

Giftige Lebensmittel für Hunde

Aaseepfoten-Tierschutz_Münster-Tierschutzverein-Das_dürfen_Hunde_nicht_fressen

Was Hunde auf gar keinen Fall fressen dürfen

Unsere Hunde sind nicht nur Haustiere; sie sind Familienmitglieder, unsere treuesten Begleiter. Doch gerade weil sie so eng in unseren Alltag integriert sind, ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass nicht alles, was wir genießen, auch für unsere pelzigen Freunde geeignet ist. Hier werfen wir einen Blick auf Lebens- und Genussmittel, die für Hunde gesundheitsgefährdend oder sogar lebensbedrohlich sein können.

Gekochte/gebratene Knochen:

Beginnen wir mit einem verbreiteten Missverständnis. Gekochte oder gebratene Knochen sollten Hunden nicht angeboten werden, da sie splittern können und ernsthafte Verletzungen im Verdauungstrakt verursachen können. Über die Fütterung von rohen Knochen sollte im Vorfeld mit der tierärztlichen Praxis gesprochen werden.

Rohes Schweinefleisch:

Rohes Schweinefleisch birgt das Risiko von Magen-Darm-Infektionen aufgrund von Parasiten. Es sollte vermieden werden, um die Gesundheit Ihres Hundes zu schützen.

Salami, Speck, Schinken:

Leckereien für uns, aber gefährlich für Hunde. Salz, Fett und oft auch Gewürze in diesen Produkten können zu Magenproblemen führen und im schlimmsten Fall zu Pankreatitis.

Schlundfleisch und Kehlkopf:

Egal in welcher Form – roh, gekocht oder gedörrt – diese Teile können zu Erstickungsgefahr führen oder im Verdauungstrakt steckenbleiben.

Leber in großen Mengen:

Obwohl Leber für Hunde an sich nahrhaft ist, sollte sie in großen Mengen vermieden werden, da ein Zuviel zu einer Vitamin-A-Vergiftung führen kann.

Milch und rohes Ei:

Die meisten Hunde sind laktoseintolerant und reagieren auf Milch mit Magen-Darm-Beschwerden. Rohe Eier bergen zudem das Risiko einer Salmonelleninfektion.

Weintrauben und Rosinen:

Diese vermeintlich gesunden Snacks können Nierenversagen auslösen und sollten daher strikt gemieden werden.

Rohe Auberginen, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, grüne Paprika, Tomaten, Avocados, Kohl:

Verschiedene Gemüsesorten können für Hunde giftig sein oder Verdauungsprobleme verursachen. Hier ist besondere Vorsicht geboten.

Zwiebeln und Knoblauch:

Diese Lebensmittel können zu Blutarmut führen und sollten aus der Hundeernährung gänzlich ausgeschlossen werden.

Alfalfa-Sprossen, Holunderbeeren, Quitten:

Einige Pflanzen und Früchte können für Hunde giftig sein, deshalb ist es wichtig, sich vorher zu informieren.

Obstkerne und -steine:

Diese können nicht nur zu Verstopfungen führen, sondern auch gefährliche Cyanide freisetzen.

Schokolade und Kakao:

Ein allgemein bekanntes Gift für Hunde, da es Theobromin enthält, was zu schweren Vergiftungserscheinungen führen kann.

Süßigkeiten und Xylit (Süßstoff):

Zuckerhaltige Produkte können zu Übergewicht und Diabetes führen, während Xylit lebensbedrohlich ist und schwere Insulinausschüttungen verursachen kann.

Salz, Koffein, Nikotin:

Diese Substanzen können zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen und sollten für Hunde unzugänglich sein.

Alkohol:

Alkohol ist für Hunde äußerst giftig und kann zu Atemproblemen, Erbrechen, Koma und im schlimmsten Fall zum Tod führen.

Wichtige Zusatzinformationen:

  • Achten Sie auf Ruhepausen nach den Mahlzeiten.
  • Das Futter sollte dem Alter und Energiebedarf Ihres Hundes angepasst sein.
  • Bei selbst zubereitetem Futter: Achten Sie auf die Zugabe von Mineralien.

Fazit: Vorbeugen ist besser als Heilen

Ein bewusstes Ernährungsmanagement ist entscheidend, um die Gesundheit Ihres Hundes zu schützen. Halten Sie gefährliche Lebensmittel außer Reichweite und informieren Sie sich über hundegeeignete Alternativen. Die Gesundheit Ihres treuen Begleiters liegt in Ihren Händen – also lassen Sie uns sicherstellen, dass die gemeinsame Zeit so glücklich und sorgenfrei wie möglich ist.

Weitere Beiträge